15 June 2006

Back

Alles wieder gelandet, auch das Gepäck, wenn auch einen Flieger hinter uns. Das ist nämlich bei unserem Anschlussflug in Washington (ca. 20 Minuten hatten wir Zeit) nicht mit in unsere Maschine nach Frankfurt gekommen. Eigentlich darf das gar nicht sein, so eine Aussage einer arbeitsunwilligen United Airlines Angestellten in San Francisco: "You have to fly with your lugge." wurde mir dor entgegengeworfen, als ich versucht habe die 20 Minuten in Washington durch Umbuchen auf einen frühreren Flug zu verlängern. Seis drum. Dank der gutdurchquirrlenden Klimaanlage in Flugzeugen, habe ich noch alle Viren, die mitfliegende Fussballfans aus Suedamerika bei sich trugen auch in meinen Körper bekommen und kämpfe jetzt mit den klassischen Erkältungssymptonen.

Aloha Germany

12 June 2006

Letzter kompletter Tag


Nach all den Strapzen gestern haben wir heute einfach mal nichts gemacht. Lediglich am Strand entlanggelatscht, kurz nach Kona in die Stadt gefahren - Gaby musste noch ein paar Schuhe kaufen - und etwas zu uns genommen. Mehr wäre auch einfach nicht machbar gewesen, da unsere Füsse noch die ein oder andere Blessur ausheilen müssen, bevor sie wieder vollständig einsetzbar sind. Gaby macht weiter auf Naturforscher und fotografiert eifrig Green Turtles - zu deutsch Suppenschildkröte (Chelonia mydas). Der Grad der Aufnahmen hat einen solch qualitativen Wert, dass wir - ich Spielkind - nicht gezögert haben, die Aufnahmen über wikipedia mit anderen Interessierten zu teilen. Nachher werden noch die Koffer gepackt, morgen alles in den Wagen und dann werden wir noch bis abends irgendwo umherfahren, um auch hier wieder eine Punktlandung was das Leeren des Tankes betrifft, hinzubekommen. Flieger geht 21:50 Richtung San Francisco, und durchfliegt die erste von zwei Nächten auf unserem Rückflug.

Übrigens, auch dieses Auto hat bis dato noch keinen Schaden erlitten. Ausser diese Propangasgerüche beim intensiven Einsatz des Vierradantriebs geht mit einem solchen einher.

Redaktionelle Metainformation II

Da die Satellitenbilder von Big Island auf googlemap nicht in ausreichender Auflösung vorliegen wird es keine googlemap-Links mehr geben.

Ein kleiner Schritt für einen Menschen - ein noch kleinerer für die Menscheit

Eins habe ich noch vergessen. Da waren diese Fussabdrücke, von denen in einem der Reiseführer die Rede war. Die Rangers des National Parks haben mittlerweile schon alle Schilder die diese Lokation ankündigen abgebaut. Wir haben es dennoch geschafft eine Hütte inmitten einer Wüste aus aufgetürmten Lava und spartanischer Bewuchs auszumachen. Immerhin führte hier ein Weg hin, zwar nicht behindertengerecht - wie sonst üblich in amerikansichen National Parks - aber teilweise geteert. Nur der Anblick dort wahr eher ernüchternd. Fussabdrücke, die als solche kaum zu erkennen sind, vielleicht auch nur eine zufällige Anordnung von Vertiefungen im veraschten, lehmigen Boden, die von uns Nachkömmlingen jezt als Fussabdrücke interpretiert werden. Um jedem anderen den Weg dorthin und die Suche danach zu ersparen, sind hier die wesentlichen Bilder hinterlegt.

Lava Glowing

Mit der Abfahrt vom Lava Tree State Park, ging es dann zurück in den Volcano National Park, in dem wir dank perfekter Ausrüstung noch eine etwas gedrungene Lavaröhre betreten haben. Manch anderer Besucher hat hier mit Hilfe seines Mobiltelefons versucht, den Weg durch die Dunkelheit zu bahnen. Ich zitiere hier einen freundliche Diet-Coke trinkende amerikanische Tourstin beim Blick in die absolute Dunkelheit: 'Do we need a flashlight?'.
Weitere 20 Meilen Autofahrt hinter der Lavatube trifft man dann auf die Stelle, an der Lavaabgänge der letzten 20 Jahre die Strasse überquert haben und daher unbefahrbar machen. Das war das Ziel unserer Reise. Wir haben den Wagen brav am Strassenrand abgestellt, und unsere Ausrüstung fertiggemacht. Es ging von hier aus, und auf dem Hinweg, hat das wirklich Spass gemacht, über riesige Lavafelder, hinüber zu der Stelle, an der letztes Jahr ein Stück riesiges Neuland in das Meer gestürzt ist. Im übrigen wurde genau wegen dieses Vorfalls das Betreten dieses Lavafeldes erst letzte Woche wieder freigegeben (sometimes you have to be lucky - googlemap - das ist mittlerweile alles erkaltet). Ein über anderhalbstündiges Klettern über teilweise meterhoch aufgetürmte Lavaverwindungen hat uns herum um das abgebrochene Delta zu dem wohl besten Spot geführt, von dem man die Lavaausflüsse beobachten kann. Ich habe hier die Strategie 'Follow the ranger' verfolgt. Es gab hier weder befestigte Wege, noch Restrooms, noch irgendwelche Handläufe, auch kein Licht - dazu später. Etwa 30 weitere Leute haben den Weg zu diesem Punkt gefunden, und Gaby wurde endlich Zeuge, wie rotglühendes Gestein in die Brandung des Pazifikgs transportiert wurde. Die unzähligen Fotos, die dabei entstanden sind, sind selbstverständlich von mangelnder Qualität. Im Hellen ist das rote Glühen schwer zu erkennen, im Dunkeln führt die lange Belichtungszeit zu starken Verwaschungen. Dennoch ist ein AVI-Filmchen (27.227kB, hosted on www.nasfeter.de, auch als MP4-Filmchen verfügbar) entstanden.
Der Rückweg durch die Dunkelheit, wohl bei Vollmond, ist tatsächlich nur mit Taschenlampe möglich. Selbst dabei kommt man nicht umhin sich ab und an den Fuss zu vertreten. Den selben Weg zurück, über teilweise qualmende Auslässe, an der Gase der unter einem durchfliessenden Magma an die Oberfläche geleitet werden und spürbare Temperaturunterschiede spüren lassen, war wirklich mit das anstrengenste was mir je untergekommen ist. Sechs Pfosten mit blinkenden Lichtern geben einem grob den Weg über die ca. 4-5 Meilen langen Rückweg vor. Selbst bei dieser Dunkelheit kamen einem immer weitere nächtliche Kletterer mit ihren Taschenlampen entgegen. Ich denke es war höllisch anstrengend, aber für Gaby hat es sich auf jeden Fall gelohnt, auch, dass wir bis zum hintersten Punkt (den wohl nicht jeder angesteuert hat) des Lavafeldes gegraxelt sind.

Steine, nichts als Steine

Da wir noch etwas früh dran waren um den Puu Oo an der östlichen Bruchzone bei seiner täglichen Schöpfungsarbeit zu beobachten hat Gaby um einen Abstecher an den Lava Tree State Park gebeten. Dieser Abstecher führte auf der Rechnung der gefahrenen Meilen zu einem weiteren Posten von 80miles. Insgesamt beläuft sich damit die Summe - allein für die letzte Insel Big Island - mit dem Erreichen des Hotels gestern abend auf ca. 900 Meilen, was annähernd 1500 km entspricht, und das faktisch in drei Autotagen. Lavaabgänge haben hier liebevoll mächtige Bäume ummantelt, diese dabei abgefackelt, sind aber selbst dabei um den Stamm herum erstarrt. Übriggeblieben sind dadurch hohle Steinkamine. Für mich war das Lohnenste bei der Fahrt zu diesem einzigartigen Naturschauspiel die Entdeckung eines McDonalds auf halber Wegstrecke.

Heiligtum


Eigentlich begann der gestrige Tag ganz besinnlich. Wir haben dem Puuhonua O Honaunau National Historic Park einen Besuch geleistet. Irgendein heiliger Ort, an dem einem alle seine Schandtaten verzieheh wurden. Für mich persönlich war dieser Besucht daher also eigentlich nicht zwingend, aber wir haben uns da ein paar alte Steine und neue Schnitzereien angeschaut. Zudem gabs auch hier wieder eine Toilette, was den Eintritt von 5$ auf jeden Fall rechtfertigte. Nach einer Blitzrunde (sowohl was die Geschwindigkeit des Durchlaufens, als auch den Einsatz der Kamera betrifft) gings dann zurück zum Auto und wieder Richtung Süden.

10 June 2006

ravioli.tv

ravioli.tv meldet sich mitsamt seinen dort erstandenen Ravioli von Big Island wieder. Wir kamen nicht umhin, den für Hawai'i einzigartigen Sonnenuntergang mit den einzigartigen Ravioli in Einklang zu bringen. Dem Bild ist die ihm anhaftende Harmonie nicht abzusprechen.

Bis zur Verkostung!

Pazifische Fauna


Heute am Ausspanntag sind wir, vorallem Gaby der lokalen pazifischen Fauna, die sich vor dem Hotel erstreckt, etwas nachgegangen. Eigentlich nur Gaby. Selbst die grünen Schildkröten haben freundlich Ihren Kopf gehoben. Zumindes Turtel-seitig hätten wir uns den Besuch im Ozeanium Maui sparen können. Alle anderen Viecher waren eher von der ruhigeren Sorte und verharrten stur an ihren Felsen gehaftet.

The Kona Marathon


Ein weiteres Grossereignis steht am morgigen Sonntag an. Nach dem Gaby ob Ihrer athletischen Körperform schon als möglicher Wettbewerber von einer Teilnehmerin angesprochen wurde will ich meiner Leserschaft den Kona Marathon (official homepage) nicht vorenthalten. Für uns bleibt bei dieser Veranstaltung lediglich die Frage offen, ob wir mit unserem Fahrzeug morgen den Hotelparkplatz verlassen können. Das Hotel hier ist nämlich Start und Ziel der ganzen Veranstaltung (Dabei werden für 5$/night deutlich mehr Parkberechtigungsscheine verteilt, als Parkplätze vorhanden sind - und jeder, der mich kennt, weiss das ich diesen Konflikt zwangsweise aufklären muss, was zunächst in einer ersten Runde im Vergleich endete: Valet Parking). Und ich hab mich schon immer gefragt, was diese gestählten drahtigen Körper hier alle machen. Der Kona Marathon ist die 'Kleine Bruder'-Veranstaltung des Iron Man und wird auf der Ironman Laufstrecke ausgetragen, der auch hier in Kona jährlich stattfindet. Leider kann ich aus terminlichen Gründen nicht an diesem Event teilnehmen. Mit dem Auto bin ich die Strecke schon gefahren, und muss sagen: Teilweise trostlos.

Aktiver Vulkan - Kilauea

Nach dem grünen Strand sind wir noch schnell am schwarzen Strand vorbei zum Volcanic National Park weitergefahren. Es handelt sich hier um einen aktiven Vulkan, der zu meiner Beruhigung und zu Gabys Missfallen auf eruptive Handlungen verzichtet hat. Man kann den Krater(googlemap) komplett umfahren und tatsächlich auch durchwandern. Es dampft an allen Stellen aus dem beim überschreiten des dumpf (und damit offensichtlich hohl) klingenden Gesteins. Offensichtlich fühlen sich die Vulkanologen dort sicher genug um mit Hilfe ihrer Frühwarnsysteme die Touristenströme rechtzeitig umzulenken - oder auf ein paar Verdampfte kommt es einfach nicht an. Von Touristenströmen zu sprechen ist an dieser Stelle auch falsch, nur wenige sind an diesem Tag dort tatsächlich unterwegs gewesen. Die Parkplätze sind auf jeden Fall auf ein Vielfaches von Besuchern vorbereitet. Wenn man den Infoschildern trauen darf, kann die Vorwarnzeit aber auch auf 3 Stunden beschränkt sein, weil sich der Planet Erde einfach einen **** um die paar auf ihr herumkreuchenden Insekten schert.
Eine Strasse führt von der Kraterumrundung hinunter zur Suedostküste an derzeit durch aussfliessende Magma Tag für Tag neue Landmassen geschaffen werden. Diese geologisch sicherlich bedeutsame Ereignis ist aber für Kurzfrist-Touristen nur aus der Ferne ersichtlich. Daher werden wir am kommenden Sonntag nochmal dorthin fahren und uns die Zeit nehmen in der Dunkelheit über die erkaltetete Lava zu klettern um dem glühenden Magma/Lava-Strom noch etwas näher zu kommen und das ein oder andere rote Klimmen zu beobachten. Auf einen veralteten googlemap-Link sei hier verzichtet, weil sich die Landschaft hier Tag für Tag verändern kann.

Green Sand Beach


So wie der Strand (googlemap) hier auf dem Bild aussieht, wird zum einen vom Namen her impliziert, zum Anderen von Hikern, die sich schon auf dem Rückweg vom selbigen befanden. Die Wahrheit lag aber zum einen ganz woanders und zum anderen verdammt weit weg. Etwa ein Stunde lang jagte mich Gaby ohne Trinkwasser durch die sengende Hitze der senkrecht stehenden Sonne an der Suedkueste Big Islands. Die zweite Stunde hat mich mein Durst zurück zum Wagen gejagt. Schon im Delirium griff ich nach dem koechelnden Wasser und konnte damit schlimmeres verhindern. Um es mit den Worten Gloria Gaynors zu sagen. 'I will survive'. Wer die Realität sehen will, folge diesem Link. Ernüchterung.

Übrigens: Traumtor Phillip Lahm!

08 June 2006

300 Meilen


Was fuer ein Tag. Ich muss jetzt nur noch ins Bett und hoffen, dass ich morgen früh um sechs wach bin. Und dann muss ich noch hoffen, dass irgendein verdammter Sender hier das Spiel auch überträgt. Wir haben heute im 'Schnell'-Programm den nördlichen Teil der Insel umrundet, sind dabei auf über 4000m(googlemap) hochgefahren, haben wiedermal Wasserfälle abgeklappert und die Inselmitte bei dichtestem Nebel(googlemap - diesen Abschnitt sehe ich jetzt auch gerade das erste Mal) durchfahren.
Ich werden den heutigen Anstrengungen Rechnung tragen und mich auf das Hochladen der entscheidenen Bilder beschränken.
Nur eins muss nochmal erwähnt werden. Von einer Höhe Normal Null auf über 4000m hochzufahren, ist eine Strapaze, die man nicht unterschätzen sollte. Es wird darauf hingewiesen, unbedingt bei 2800m einen halbstündigen Zwischenstop einzulegen. Ersten Schwindelgefühlen bei etwas zügigeren Bewegungen auf dem Gipfel hat dies jedoch nicht vorbeugen können. Das Kopfweh hat uns dann später heimgesucht. Immerhin hab ich jetzt auch verstanden, welche Bedeutung 4H und 4L bei einem Vierradantrieb (siehe dazu auch aktuell bei spiegel) hat. Alle Gänge, alle Übersetzungen, alles einmal durchgetestet. Ich bin bereit für Paris-Dakkar.












07 June 2006

Ka Huaka'i Maika'i! und Aloha Big Island!

Und wieder haben wir eine weitere Reisestrapaze hinter uns gebracht. Nach dem Auschecken, Auto zurückgeben, Einchecken, Warten, Warten, Warten, 20 Minuten fliegen, Baggage-Claim Abenteuer, Auto besorgen, Hotelsuchen & Einchecken sitzen wir gerade entspannt in der Lounge des Hotels und konnten feststellen, das es hier astreinen, kostenfreien WLAN Zugriff gibt. Daher werden die versprochenen Bilder jetzt nachgereicht. Auf dem Mauischen Flughafen habe ich auch bei geschickter Platzierung des Laptops eine Verbindung bekommen, nur leider war der Blogger zu dieser Zeit nicht verfügbar. Um so dankbarer sind wir natuerlich, dass hier auf Big Island wieder alle technischen Möglichkeiten gegeben sind.

Die ersten Eindrücke der jüngsten der Sandwich Inseln haben sich vom Flieger aus ergeben, die Fotografin hat selbstverständlich die Chance genutzt um jeden einzelnen aus Magma erstarrten Stein zu fotografieren.

Das Hotel liegt an der Keauhou Bay (googlemap), Richtung Suedwesten und bietet uns Reisenden sogar einen Blick aufs Meer vom Zimmer aus.

Aloha von Big Island.

06 June 2006

Hula Dance

Gaby steht immer noch bei der Hula tanzenden Dame waehrend ich das hier schreibe. Heute gabs noch ein wenig Alkohol an der Hotelbar. Wir haben hier einige (von allen) abgewrackten Aussteigern kennegelernt. Saufen, Frauen, Surfen und den ganzen Tag bekifft. So wird ihr Leben seit 15-20 Jahren beschrieben. Immerhin hat mir einer von Ihnen eine Dose Budweiser ausgegeben. Prost, gute Nacht und Aloha von Maui, morgen gehts nach Kona, Big Island (googlemap)

Bestellung

Also hier nochmal die offizielle Bestellung an die freundlichen Damen und Herrn Blumengiesser.
Wenn machbar, braeuchten wir zu unserer Ankunft in D-Land folgendes im Kuehlschrank(googlemap):

Brechbohnen (2 Glaeser)


Maultaschen


Gemuese- maultaschen


6 Eier


und Zwiebeln
Selbstverstaendlich nur, wenn das machbar ist, keine Muehe macht, und jemand das hier rechtzeitig liest

Mahalo!

06/06/06


Keine besonderen Vorkommnisse am sagenumwobenen 6.6.2006. Den letzten vollstaendigen Tag begehen wir mit am Pool bzw. am Strand liegen. Heute morgen waren wir noch kurz im ortsansaessigen Ozeanium, um all die Fischarten, Schildkroeten und Riffhaeie, die wir bei unseren Schnorchelaktivitaeten nicht entdecken konnten noch aus der Naehe anzusehen. Des weiteren werden wieder die Koffer gepackt und der Tank soweit leergefahren, damit Alamao auch auf jeden Fall nix geschenkt bekommt

05 June 2006

Snorkeling on Maui


Heute haben wirs mal wieder etwas ruhiger angehen lassen. Ich muss zugeben, dass mich diese Autofahrerei tatsaechlich physisch ziemlich fordert. Da wir die Hauptziele Mauis schon angefahren hatten, sind wir heute an einen weiteren Snorkeling Spot holoholo (wer der Hawaiianischen Sprache nicht maechtig sein sollte, sei an folgenden Link verwiesen: First steps, an dieser Stelle sei fuer den sprachinteressierten Leser noch folgende Info gegeben: Der Teil wiki von wikipedia leitet sich vom hawaiianischen Wort 'wikiwiki' ab, das so viel bedeutet wie 'schnell'). Dieser liegt im Nordwesten und heisst Honolua Bay (googlemap). Er sah auf den ersten Blick nicht so einladend aus wie die Bay auf Oahu, konnte aber mit aehnlicher Viefalt von Fischen und auch groesseren Ansammlungen (Schwaerme) derselben dienen. Wir sind ein wenig zwischen den dort anlandenden Tourist-Snorkeling-Katamaranen durchgepaddelt, den Blick immer streng nach unten gerichtet. Auf die empfohlene Spende von 3$ haben wir als Schwaben dann bewusst verzichtet, weil uns eigentlich nicht klar wurde fuer was diess Geld gespendet werden sollte. Mir sah es eher danach aus, dass ich ein paar Natives durch Aufstellen eines Schildes noch ein paar Dollars dazu verdienen wollten. Nach dem Schorcheln haben wir noch ein weiteres Blowhole der Insel Maui ausfindig gemacht und ganze Serien von Fotos davon geschossen. Also nicht ich war der Fotograf. Zum Glueck wurde die Digitalfotografie schon erfunden und wir koennen einen Grossteil davon wieder in Logikwoelkchen aufloesen. Obwohl, ich werde 16:9 gerechte Detaillausschnitte finden und den ein oder anderen zu einer fuenfstuendigen Fotoshow auf der neuen Couch und dem neuen 32 Flachbildzoller verpflichten.

Mahalo!

04 June 2006

Sundown

Fuer alle, die darauf gewartet haben, und das wird keiner sein. An diese Stelle kommt der Sonnenuntergang von Maui. Bitte Geduld.

Und wer sich gedulet hat, wird jetzt belohnt. Dank geht an die Fotografin Gaby.

Von Null auf 10000 Fuesse


Verdammt ist dieser Buckel hoch. Heute waren wir auf dem Haleakala (googlemap). Man kann hier bis auf ueber 3000 Meter mit dem Auto hochfahren. Dabei sollte man bedenken, dass es sich hierbei um eine Hoehe handelt, die den Stubaier Gletscher uebertrifft. Rein Temperaturmaessig sind wir aber gluecklicherweise nicht unter 15 Grad Celsius gekommen. Ich, natuerlich nur mit einem Muzzle-Shirt bekleidet hab zunaechst noch etwas gefroestelt, Gaby war mit ihrer Jacke gutausgestattet. Gut, ich muss zugeben, dass ich einen aehnlichen Kapuzenpulli noch auf dem Hinflug hatte, den habe ich aber offensichtlich bei einer dieser vielen Securitykontrollen vergessen. Ich meine es war in Chicago (googlemap-unter diesen Daechern). So what, wir sind dann einen sich in den Krater schlaengelnden Weg hinuntermarschiert und waren darin ca. 3 Stunden unterwegs. Die naechstgelegene Oeffnung eines Einzelkraters haben wir dabei noch umwandert. Ich muss zugeben, ich habe jetzt noch Muskelkater. Vorallem der Weg nach oben, der ueber endlos lange Serpentinen auf sandigen Pfaden fuehrt ist furchtbar anstrengend. Es ist halt wie in Sand stapfen, nur bergauf. Fotos sind selbstverstaendlich wieder eine Menge entstanden, die wir selbstverstaendlich auch hier wieder nachliefern, sobald wir wieder einen wlan Internetzugang haben. Das Abendessen hat sich heute auf zwei halbe Packungen Pringles und den ein oder anderen Dip beschraenkt.

1234 - ja, zaehlen kann ich auch

Wenn der Reisefuehrer von 617 Kurven spricht, dann meint er nur die eine Richtung, sollte man die selbe Strasse hin- und herfahren ist dieser Wert selbstverstaendlich zu verdoppeln. Ganz schwindelig von dieser Kurvenreichen fahrt, die one-way eigentlich nur 70 Meilen betrug sind wir gestern nach dem Verzehr einer Pizza-Hut Pizza erschoepft ins Bett gefallen. Die Strecke (googlemap) fuehrte an Hana vorbei zum suedlichen Eingang in den Halekala National Park. Dort befinden sich an der suedoestlichen Kueste einige in Wasserfaelle eingebettete Becken, die nicht unbedingt zum einem Bad einladen (weil die Sonnencreme 1000er anderer Touristen sich wie ein duenner Film auf die vom Regenwald herabstuerzenden Baeche legt). Ueberhaupt haben wir auf dem Weg in den Suedosten einige Wasserfaelle erlaufen und einiges an Fotomaterial erzeugt. Auf halbem Weg sind wir noch auf eine Lavaroehre gestossen, die wir mit perfektem Schuhwerk und einigen Taschlampen durchwandert haben. Gaby konnte dort einige Aufnahmen von erstarrter Lava machen und kam nicht umhin - trotz Verbot - den ein oder anderen erkalteten Stein zu beruehren.

Mir ist immer noch schwindelig, heute gehts zum noerdlichen Eingang des Halekala Parks, einen weiteren Schlund eins erloschenen Vulkans erwandern.

02 June 2006

Naechster Vulkan

So, heute haben wir einen weiteren Vulkankrater umrundet. Dieser bildet den nordwestlichen Teil der Insel Maui (googlemap). Die Fahrt fuehrte ueber nicht wirklich ausgebaute Strassen an der teilweise steilen Kueste rund um den ehemaligen Vulkankrater. Im obigen googlemap-Link, ist diese teilweise einspurige, fast nicht einsehbare und wenig befestigte Strasse nicht einmal mehr hinterlegt. Aber dort im Nordosten kann man trotzdem weiterfahren. Den Strapazen, der ein oder anderen Wanderung runter ans Meer, sind wir dann mit der voll aufgedrehten Klimaanlage begegnet. Mittlerweile sind wir auch stolzer Besitzer einer Maika'i Einkaufskarte, die manche Besorung im Supermarkt billiger macht. Am Rande erwaehnt sei, dass das Auto noch keinen groesseren Schaden genommen hat. Um genau zu sein, es hat noch gar keinen Schaden genommen, zumindest keinen, den wir verantworten muessten.
Das obere Bild zeigt im übrigen die sogenannte Iao Needle(vergleiche auch dazu die Darstellung bei wikipedia) , eine stark bewachsene, relativ steile Erhebung in einem durch aus dem Krater ausfliessende Bäche gebildeten engen Tal, dem Iao Valley.

Und Japaner gibts hier auch weniger, ein echter Genuss.